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Das Revery ist ein ACOTAR / Reich der sieben Höfe-Forum, welches auf den Büchern von Sarah J. Maas basiert. Wir spielen in einer alternativen Timeline im Jahr 8036 und nehmen somit keinen Bezug auf Buchcharaktere und ihre Storyline. Bespielbar sind bei uns sowohl High, Gewöhnliche Fae oder auch Halb Fae und alle bekannten Höfe. Wir freuen uns auf dich!
Aktuelles
Endlich geht es los! Wir haben offiziell eröffnet und freuen uns, auf viele tolle Geschichten, Charaktere und vor allem Spannung.!
09.11.25
Inplay Start Wir haben mit dem Inplay offiziell begonnen. Viel Spaß!
Coming soon Nicht mehr lange und wir starten mit unserem ersten Plot, sei dabei!
Hof des Herbstes
”A ghost can be a lot of things. A memory, a daydream, a secret. Grief, anger, guilt. But, in my experience, most times they’re just what we want to see. Most times, a ghost is a whish.”

Es sind die Wünsche anderer, ihre Vorstellungen und Ideen, ihre Träume und Pläne, die er in Erfahrung bringt. Der Daemati sitzt an den Rändern ihrer Erinnerungen und beobachtet sie; selten wird seine Anwesenheit bemerkt. Kyr ist geübt in der Stille, er spricht ihre Sprache fließend. Was in ihm tobt, erhält keine Form durch Silben, sondern zieht sich lediglich schlickig durch seine dunklen Augen, versteckt sich zwischen den Zeilen, drängt sich unter seiner Haut, ohne jemals einen Ausweg aus dem Irrgarten seines Seins zu finden.

Seine eigenen Bedürfnisse hat der Assassine des High Lords vom Hof des Herbstes schon in jungen Jahren hinten anzustellen gelernt. Er ist es gewöhnt, instrumentalisiert zu werden, Aufträge auszuführen, ohne selbst echte Befehlsgewalt zu besitzen. Doch er ist nicht frei von jeglicher Selbstbestimmung, auch Kyr besitzt ein Ego. Sich gut mit jenen zu stellen, die sein Leben zerstören könnten, ist ihm genauso wichtig, wie keine Kontrolle zu verlieren. Die Entmachtung innerhalb seiner eigenen Position ist der quälende, betäubende Umstand, mit dem er tagtäglich auszukommen versucht.

Wie Asche auf der Zungenspitze, so schmecken die Lügen, die die widersprüchlichen Stücke seines Lebens zusammenhalten. Er erlaubt es sich nicht, die Schuld zu empfinden, die ihm im Nacken klebt. Das Wissen, dass er bei seinem Bruder versagt hat und diesen nicht vor dem Einfluss anderer hat schützen können, lässt er so gut es geht unangetastet. Aber der Wandel seit der Hinrichtung seines Bruders ist offenbar, vermischt sich mit jenen Enttäuschungen des Großen Krieges, deren Nachwirkungen er auch zweihundert Jahre später noch spüren kann — verborgen in sich, und doch existent. Aber Sentimentalität ist ein Reflex, den er sich ebenso abgewöhnt hat wie Wut, denn wenn Kyr eines vermeiden will, dann, sich in sein eigenes Grab zu betten, bevor der Tod ihn überhaupt hat finden können.
played by chulia
last seen 04.12.2025
since 10.11.2025
position Politischer Berater des High Lords | Assassine
Zwischen endloser Freiheit und gar keine Wahl, ist eine Formulierung, die Leor Cerestra selbst nie wählen würde - und eine Formulierung, die doch so gut wie kaum eine andere jede Situation seines Lebens beschreibt. Als High Lord des Herbstes sind es vor allem Freiheiten, die Leor zur Verfügung stehen sollten. Es sind Titel, Macht und Einfluss, die aus früheren Privilegien Selbstverständlichkeiten machen sollten, doch selbstverständlich für Leor ist nur, die meisten von ihnen zurückzuweisen. Nach gut 200 Jahren Regentschaft ist er der Führungsverantwortung noch nicht müde geworden und besitzt keine Sicherheit darin, dass der gesamte Hof seinen Idealen vom Festhalten an Traditionen so bedingungslos folgen wird, wie er sich dem Ganzen hingibt.
Leor ist Verantwortungsbewusstsein und Selbstkontrolle in seiner reinsten Form – bis dahin, dass seine Feuermagie selten in ungezügelten Flammen empor schlägt, sondern eine konstante Glut bildet, die stets zu dem geformt werden kann, was gebraucht wird. Wärme und Verzehrung liegen dabei nah beieinander, während man Leor weder das eine, noch das andere zuschreibt. Für einen High Lord des Herbstes scheint er äußerst stabil und ohne Hang zu Unberechenbarkeit und Brutalität. Unauffällig bleibt sein Hang zu psychischer Gewalt für jeden, der Leor nicht näher steht, und selbst dann ist es einfach, seine Bereitschaft zu Grausamkeit zu unterschätzen.
Die absolutistischen Züge seiner Herrschaft sind nicht weniger eine freie Entscheidung, wie Leor die Wahl nie offen stand. Es sind nicht nur die typischen Begebenheiten am Herbsthof, die ihn geprägt haben, sondern auch die Erziehung seines Vaters und weitere Erfahrungen. Menschen und Fae hat er dabei erlebt, wie sie Intrigen und Komplotte geschmiedet haben – und oft genug war oder ist Leor mitten unter ihnen und selbst derjenige, der die Netze spinnt und Fäden zieht. Er kann so schwer vertrauen wie teilen und macht Dinge lieber mit sich selbst aus. Wo das nicht reicht, werden andere Personen gleich Schachfiguren bewegt, ihnen nur das Nötigste gesagt oder ihr Lebensfaden gekappt.
Die Kontrolle über den Ablauf seines Alltags und die Entscheidung darüber, wen er räumlich oder emotional in seine Nähe kommen lässt, ist die größte Freiheit, die ihm geblieben ist – und doch ist sie ihm so unfreiwillig beschnitten worden. Von der eigenen Familie sind es nur zwei Schwestern, die der Tod verschont hat und zu denen Leor eine Bindung aufbauen konnte. Doch auch jenseits persönlicher Wünsche nach Bezugspersonen gilt: Sie mögen den Titel nach zur High Lord Familie des Herbstes gehören und damit endlose Freiheiten genießen, doch am Ende bleibt auch ihnen keine andere Wahl, als dem Hof nützlich zu sein und ihre Rollen zu erfüllen.
Oh, gut ist Leor darin, jene Dogmen und (mentale) Grenzen aufrecht zu erhalten, die schon sein eigenes Aufwachsen bestimmt – und sicherlich keine Traumata hinterlassen haben.
played by Maj
last seen 05.12.2025
since 09.11.2025
position High Lord des Herbstes
In einer Welt voller Wandel, Chaos und damit im Zusammenhang stehenden Unsicherheiten zu wissen wer man ist und wohin man gehört mag vielen schwerfallen und vor eine Probe oder Herausforderung stellen, doch für Visha Cerestra, der ältesten Prinzessin des Herbsthofs stellte sich diese Frage niemals. Ihrem so gefestigten Selbstverständnis nach kam sie mit der Antwort darauf bereits auf diese Welt, wenngleich sie als eine von in Wahrheit so zahlreichen Nachkommen des letzten High Lords für eben diesen - ebenso wie jene, die vor ihr kamen - mit der Zeit sicherlich austauschbar geworden wäre.
Doch so kam es nicht, für eine Weile war sie sein Liebling, nach der Geburt ihres Bruders - dem heutigen High Lord am Hof des Herbstes - seine Nummer Zwei und starb er doch, ehe sich dieser Status jemals hätte verändern können.
Somit sieht sie ihre Stellung für die voraussehbare Ewigkeit verankert und verkörpert ihre Rolle als Prinzessin und damit auch Vorbild für sämtliche Frauen am Hofe mit einer Selbstverständlichkeit, die niemals Zweifel in ihrem Wert oder ihrer Herkunft aufkommen lassen könnte.

Dass sie im Zuge der Herrschaft ihres Vaters und seiner tyrannischen Launen Traumata erlitten, Verluste erlebt und Veränderungen durchlaufen hat mag durchaus sein, doch zeigen sich diese dadurch geformten Narben in der Regel nicht an der Oberfläche. Nein, Visha ist bemüht Makellosigkeit zu präsentieren und mit ihrer bloßen Existent die strikten Traditionen des herbstlichen Reiches zu festigen.
Hinter dieser porzellanenen Maske jedoch verbirgt sich ein dunkles Feuer, nicht geschaffen aus ihrer Kernmagie des gleichen Elements, sondern - ganz im Gegenteil - eben diese erschafft und ernährt. Bei Visha handelt es sich um eine womöglich überraschend mächtige Wirkerin der gefahrvollen Magie, doch gleichzeitig um eine, die niemals vollends gelernt hat ihre Emotionen zu regulieren. Somit mag sie in der Öffentlichkeit, wo sie es als geradezu lebensnotwendig empfindet ihre Rolle beizubehalten, die Kontrolle bewahren, doch im privaten Rahmen oder auch gänzlich allein neigen sie aufgrund dieser Unterdrückung nur noch viel eher dazu aus ihr herauszubrechen und damit auch die tatsächlichen Flammen, die in ihrem Sinne danach lechzen zu verschlingen und zu zerstören.
Bislang sorgte dieser Makel noch für keine ernsthaften Komplikationen oder Probleme, doch sowohl ihr Ehemann als auch ihre Bediensteten bekamen schon öfter zu spüren, dass die Prinzessin mehr von ihrem Vater erbte als nur seinen Namen und die Farbe seiner Augen. In Visha schlummert ein Drache, dessen äußerst leichten Schlaf besser niemand stören sollte, wird er es doch aber nur all zu häufig. Ebenso wie e in solcher würde sie ihre geliebten Geschwister wie ihren eigenen Schatz bemühten, sollten Gefahren drohen, doch ebenso mag dieser Balanceakt einer zu sein, den sie womöglich nicht ihr ewiges Leben lang so wird erhalten können.

In jedem Fall ist eine Besserung ist vorerst sicherlich nicht in Sicht, was wohl mitunter auch mit der komplizierten Ehesituation Vishas im Zusammenhang steht und ihrem bisherigen Mangel an Erkenntnis darüber, was es eigentlich ist, was sie wirklich will und wie sie genau das überhaupt erreichen kann.
played by Antonia
last seen 04.12.2025
since 09.11.2025
position Prinzessin am Hof des Herbstes

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